Unser 1. Konzert

Ein erster Versuch Rheinfelden. Es braucht eine Bewilligung? Für CHF 50,- darf das Konzert im Stadtpark West abgehalten werden. Bei der Buvette, dort stehen ein paar Tische und bei schönen Wetter versorgen engagierte Gastronomen Getränke und Snacks. Eigentlich beisst sich das mit der Idee, dass die Leute sich selber um Verpflegung und einen eventuellen Stuhl kümmern soll. Ist halt so. 

Eine Woche vorher ziehen die beiden Macher durch Rheinfelden. Die Stadtverwaltung weigert sich ein Plakat öffentlich aufzuhängen; gastronomische Betriebe zeigen sich bereitwilliger, der Fricktaler veröffentlicht den Termin, die Buvette teilt die Veranstaltung in der Facebook Gruppe. 

Wie früher Zirkusleute, lädt Stephan Zurfluh drei Stunden vor der Veranstaltung die Rheinfelder ein, zur Buvette zu kommen. Schlussendlich kommt eine einzige Person zur Buvette.

Bei der Buvette sitzen ein paar Gäste, das Wetter passt. In einigen Abstand zu den Tischen wird sich positioniert. Gespräche mit Frei wie der Wind? Fehlanzeige! Stephan Zurfluh gibt eine Gitarre an einen Tisch von Musikern, sie spielen Hotel California, eine Dame singt dazu, das war es. Später werden Videos angeschaut mit Musik. 

Gemeinschaft kann nicht erzwungen werden. Symptomatisch hat ein alter Mann einen Kreislaufkollaps, die Sanitäter sind rasch zur Stelle. Es macht keinen Sinn.

Wahrscheinlich muss am Konzept gearbeitet werden. Es braucht Unabhängigkeit vom gastronomischen Betrieb. Wenn dort schon gespielt wird, ohne Bewilligung, am besten gegen Honorar oder Kollekte. 

Doch dann wird der Ruf nach Professionalität laut. Nach Bespassung, die Menschen sollen konsumieren, sonst nichts mehr beitragen. Das passt nicht ins Konzept und daher sollte das Konzept der nachbarschaftlichen Begegnung geschärft werden. 

Hintergründe

Die Tourismusinformation von Rheinfelden legt die Buvette in den Stadtpark Ost, statt in den Stadtpark West. Wir haben keinerlei Unterstützung erhalten, Hauptsache Gebühr.

Michelangelo D’Anella beim Musizieren

Dennoch hat uns das Konzert viele Impulse gegeben, selbiges gilt für den folgenden Anlass in Wettingen. Vor allen wollen wir den Konsumismus vermeiden, die Leute sollen sich beteiligen.


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